Dienstag, 7. Februar 2023

weiter geht's

Kapstadt an sich ist eine interessante Stadt, schon allein die Umgebung. Nach dem Service an meiner vespa gab es eine Stadtrunde. Auf einem Parkplatz wurde ich von Leuten angesprochen, die meine vespa von irgendwelchen Instagramberichten anderen Reisenden wiedererkannt haben. Sie waren erstaunt und űberrascht was man auch mit kleinen Rädern so alles bewältigen kann. Am nächsten Tag war der Hausberg(Tafelberg) dran, frühmorgens um den Menschenmssen zu entgehen, ging es zur Seilbahnstation. Oben, auf dem Tafelberg gab es als morgenspaziergang die große wanderrunde, immer mit spektakulären Aussichten auf die Stadt und deren Umgebung. Wieder unten im"Tal" genehmigte ich mir in einer deutschen Bäckerei ein gutes Frühstück. Am drauffolgenden Tag verließ ich die Stadt, um nach einer Stunde Fahrt in Stellenbosch auf einem Campingplatz zu landen. Dieser Ort gilt als ein Treffpunkt  vieler Reisender mit Fahrzeugen. Viele Fahrzeuge werden hier über Monate(manche sogar jahre) von den Besitzern abgestellt, um dann später wieder die Reise fortzusetzen. Auch hier gab es große Augen von den anwesenden overlanderreisenden als die meinen Roller sahen. Meinerseits bekam auch ich große Augen, als ich die herumstehenden (allrad-) Wohnmobile mal näher begutachtete. Viele waren eher der hochpreisigen Kategorie zuzuordnen. Schön zum anschauen, aber leider halt nicht leistbar. Nach einer ruhigen Nacht im Zelt verließ ich den Platz als erstes, um mal ein paar Kilometer ret Richtung Europa zu fahren. 700 Kilometer später traf ich in einen kleinen Ort namens Hannover ( nicht die Stadt in Deutschland) drei Biker aus Südafrika, die ebenfalls auf Zimmersuche waren. Mit einem teilte ich mir eine kleine Hütte. Der folgende Abend verlief interessant mit vielen Geschichten, Bier und guten Essen. Pünktlich um 7 uhr morgens starteten wir ein Stück gemeinsam, um dann nach 200km wieder allein Richtung Lesotho weiterzufahren. Am späten Nachmittag erreichte ich Maseru, die Hauptstadt Lesotho's. Diese Hauptstadt liegt auf einer Hochebene, umgeben von Bergen. Mein Hotel beherbergte nebenan Studenten, dementsprechend interessant war der Aufenthalt. Zuerst zeigte mir einer seine Stadt, um später am Abend mit einer Gruppe loszuziehen, um die hiesigen Clubs und Pubs kennenzulernen. Um 4 uhr frűh fiel ich müde ins Bett, nur um einige Stunden später wieder auf der Strecke zu sein(schön ist schon so ein studentenleben habe ich mir während der Fahrt gedacht, zuerst feiern und dann noch ausschlafen) . Nach gut 100km bemerkte ich das ich wieder einmal kűhlfűssigkeit verlor. Die nächste Stadt war Bethlehem (nicht die in Palästina), wo mir eine Hondawerkstatt half, den fehler zu beseitigen. Während ich noch müde am überlegen war, wie weit ich heute noch kommen könnte, wurde dank eines aufziehenden Gewitters mir schnell die Entscheidung abgenommen, nicht mehr zu fahren. 

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