Freitag, 27. Januar 2023
2 Pfadfinder
Zwei Nächte verbrachten wir im etosha Park auf einer Lodge auf dem Campingplatz . Das Gelände war zwar sehr hoch umzäunt, und uns wurde versichert das da keine wilden viecher herein kommen. Die erste nacht im Zelt war Temperaturmäßig sehr frisch im Seidenschlafsack, hatte ich doch im Glauben das es in afrika nur mehr heiß ist, meinen guten Schlafsack in Gambia zwei rűckreisenden Bayern mitgegeben. So war ich eigentlich der erste am Platz an diesen jungen tag, der den Sonnenaufgang mit den wärmenden strahlen sehnsüchtig erwartete. Stunden später wurde auch mein reiseamigo von der mittlerweile schon starken Sonne, die direkt sein Zelt erwärmte geweckt, pritschnass vom Schweiß kroch er aus dem Zelt gleich direkt in den Schatten. Diese Saunapause nutzten wir, um mit einem Auto in den Park mitzufahren, (dieser Bereich darf nur mit Autos befahren werden, zwecks Sicherheit von den wilden Tieren), wir hatten viel Glück, den es gibt keine Garantie für die Sichtung von Elefanten, Löwen, Geparden und Leoparden. Alle Steppenbewohner konnten wir ganz nahe bestaunen, den die anderen Tiere wie Zebras, Bűffel, Antilopen usw, die waren sehr zahlreich im Park anzutreffen und eh nicht zu űbersehen. Nachmittags wurden wir wieder am Campingplatz abgesetzt, Metin kroch gleich müde in seine Hängematte, während ich den menschenleeren netten Pool in beschlag nahm. Später kam der Hunger, wir kochten uns selber/bzw ein jeder sein eigenes Essen. Ich machte mir eine gute Suppe, Metin kochte sich einen Topf voll mit Reis, gemischt mit Mais. Und während wir unser Essen genossen, huschten 2 Antilopen über den Platz, und eine halbe Stunde später noch ein Tier, das einen Rüsselbär ähnlich sah. Ich machte mir so geheim meine Gedanken was den ach so sicheren Zaun betraf, den die heute erblickten raubkatzen machten keinen zahmen Eindruck. Metin nahm davon keine Notiz, er war sooo glücklich mit seinem Reis, unbedingt musste ich seine Kochkunst testen, für mich war aber das Essen vom Geschmack her zu fad, ich holte aus meiner Tasche ein Glas Tomatensauce, mit dieser beilage schmeckte das Reis/Maisgericht besser. Unser Haubenkoch war dann ein wenig beleidigt und irritiert , weil ich angeblich sein Essen nicht als gut empfand. Egal, der Bauch war voll, und der erfolgreiche Tag wurde mit einigen Bierchen gefeiert. Nachdem ein jeder wieder seine suite, ich meine sein Zelt bezog, konnte ich nicht recht schlafen, die viele Geräusche rundherum beschäftigten mich, und auch die aufziehende Kälte förderte nicht mein Schlafgefűhl. So packte ich ein paar sachen: matte, Seidenschlafsack, und jacke( als polster), und ging in den duschraum. Dieser war angenehm warm UND mit der geschlossenen Tür hatte ich ein wenig mehr Sicherheit, von den wer weiß für was für Tieren hier herumstreichen. Ausgeschlafen weckte ich an unseren Abreisetag gut gelaunt meinen Reisefreund mit frischen Kaffee , habe ihm aber nichts vom meinen warmen schlafplatz erzählt, er klagte mir hingegen sein Leid, das er diese Nacht sehr gefroren hätte 🤐. Aber nach dem heißen Getränk war er wieder ein wenig zufriedener. Meine Ausrüstung war in einer halben Stunde fertig am moped verpackt, während mein Freund noch immer planlos herumlief, war es interessant zuzuschauen, wie er was anfing zu verpacken, aber nicht fertig machte, um woanders wieder neu anzufangen. Als er endlich sein Zelt ausräumte, kam ein waschechter Daunenpolster zum Vorschein, dieses Teil hatte er die ganze Zeit mitgeschleppt. Aber irgendwann war er auch fertig mit seinem Gepäck, und wir starteten unsere mopedn, und durch das Tor ging es auf kűrzesten Weg (dieser Weg durfte mit motorräder befahren werden) raus aus dem Park. Zahlreiche große frische Dunghaufen(💩) lagen verstreut auf der schottestrasse. Meine Gedanken kreisten um ein Problem, was machst wen du hier eine Panne hast??? 🤔. Aber, wir kamen gut raus aus dem Nationalpark und auf Asphalt geht's nach Swakopmund, Distanz fast 700km
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