Mittwoch, 9. November 2022
Marokko
Die einreise von melilla nach Marokko verlief problemlos, die zollbehörde freundlich und schnell, so stand ich nun gleich nach der Grenze, um eine Wechselstube zu suchen. Da kam ein amigo und wollte mir in einen spanisch/arabischen Kauderwelsch mir irgendwas erklären, ich schenkte ihm keine Aufmerksamkeit, dann fing er an meiner Jacke zu zerren, und des is wos i auf koan fall mog, waun oaner mi auntotscht, ich startete den Motor, gab gas, immer den Blick im Rückspiegel, er in seinen Sandalen schreiend hinterher. So startete der Wettkampf, Sandalen gegen Michelin reifen. Immer wen er langsamer wurde, motivierte ich ihm, indem ich vom gas ging. Blieb sogar fairerweise einmal stehen, weil er eine Sandale verloren hatte. (fair play) 🙂. So ging der Marathon circa einen Kilometer, sein braunes Gesicht wechselte nun in etwas rötliche Töne, weil seine schreie immer leiser wurden, hatte ich schon sorge das er kollabiert. Nun hatte ich Mitleid und ich gab gas, hoffe das der sportsmann was aus der sache gelernt hat. Weiter ging es nach Meknès, dort blieb ich 2 tage um mir die Altstadt und alte römische Stätten anzuschauen. In Casablanca fuhr ich zu einer vespawerkstatt weil die Vorderbremse Geräusche machte. Nach 15 Minuten Arbeit, schuld waren falsche Beläge die in Österreich montiert worden sind, ging es von der freundlichen Werkstatt weg Richtung Marrakesch. Circa in der mitte, kurz vor einer Tankstelle, machte der Motor aussetzer. Ich rollte noch zur Tankstelle, dort fand ich die Ursache, bei der einspritzdűse war der Stecker gebrochen. Mein Glück war, das ein marokkanischer Motorradfahrer mir anbot, einen Abschleppdienst zu organisieren. Nach nicht mal 10 Minuten kam der erste, ja,,, es sind noch zwei andere pannenhelfer mit ihren Fahrzeugen dazugekommen, die haben wohl die richtige Nase dafür, nur mit dem ersten hatte kein Glück, hatte ihm schon zugesagt und bezahlt, nur mit der Sicherung meiner vespa wollte er es nicht so genau nehmen, nur so lax befestigt, ich sagte immer no, no, er dagegen Qui, Qui, er wollte schon losfahren, ich blieb oben auf der Plattform stehen, mein Glück, den nun erreichten die zwei anderen pannenhelfer den ort. Nun wurde mein Fahrer lautstark auf arabisch niedergemacht. Mit den beiden habe ich mein moped ordentlich verzurrt, während der depp mit großen Augen daneben stand, und nicht kapierte für was spanngurte eigentlich gedacht sind. Der sollte mal in Österreich eine Sicherheitschulung, Teil Ladungssicherung machen. Dementsprechend verlief die fahrt nach Marrakesch wortkarg.
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Die Zeit vergeht / Eindrűcke bleiben 💥
Nun habe ich genügend Zeit und Gedanken um einige Details meiner afrikareise nieder zu schreiben. Mit 92 bereisten Ländern startete ich letz...
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Servus und grias euch, Endlich nach zwei Jahren coronapause steht nun afrika am Plan. Meine amiga wurde noch in der Werkstatt gewartet, der ...
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Nicht mehr allzu lange und die neue reise beginnt, der Plan von Marokko nach suedafrika , genau genommen ist es plan B,, weil der vorherige...
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